Zum Geleit

Die Welt ist voller Wunder. Je mehr man davon erlebt, desto mehr wundert man sich, warum Menschen nicht einfach alles genießen können, ohne sich gegenseitig das Leben schwer zu machen. Zum Glück gibt es andere, bei denen man sich erst recht wundert, wie sie in einer bösen Umwelt noch wunderbar freundlich überlebt haben können. 

Schwarz-Weiß Malerei steht nicht hoch im Kurs. Man malt eher in Grautönen und glaubt, das sein realistisch. Ich will auf diesen Seiten dennoch jeweils zwei Extreme darstellen. Links steht immer das Negative, rechts das Positive. Immer jeweils einmal erlebt. 

Zu meinem Hintergrund

Reisen musste ich eigentlich nie. Denn allein an dem kleinen Ort, an dem ich geboren wurde, war Großartiges passiert. Ein Ortsteil nennt sich Istavroz, was Kreuz bedeutet. Dort hatte Constantin der Große vor rund 1700 Jahren ein Kreuz aufstellen lassen, weil das Land nunmehr christlich geworden sein sollte. Keine 100 m davon steht ein großer Palast, in dem Könige und Staatspräsidenten verkehrten, naturgemäß auch Königinnen, darunter eine französische Kaiserin. 

Von unserem Ort aus kann man ein Gebäude sehen, das etwa 1500 Jahre steht. Es war einst eine römische Kirche, wurde von den Lateinern geplündert und verbrannt, von Muslimen später in eine Moschee verwandelt. Ein kleines bescheidenes Exemplar davon steht neben meiner Schule, die auch auch dem Boden thront, der sich Istavroz nennt. Vermutlich die einzige Mosche der Welt, die sich Kreuzmoschee nennen lässt. Alles in einer Stadt, die etwa 8500 Jahre alt ist.

Von meinem Geburtsort zu den Tagungsstätten von vier der sieben ökumenischen Konzilien ist es jeweils kürzer als 8 km. Zum Grabe Hannibals muss man nur 70 km fahren. Wozu muss jemand wie ich viel weiter fahren als 100 km? Die Bilder unten geben eine Antwort darauf. Die ganze Antwort lautet: „Ich wollte die Welt sehen.“

Juristisches

Diesen Blog führt Dr. A.E. Cakir als Privatblog. Andere Personen sind nicht beteiligt. Die Inhalte können frei kopiert und verwendet werden.

Blog

Theorie und Praxis des Lernens

Heute muss ich auf der schwarzen Seite erscheinen. Bei dem Thema Lernen habe ich grottenschlecht gehandelt. Berlin, Anfang 1971. Der Berliner Senat hat 1967 beschlossen, bis 1974 fast 90 % des Lernens in Berliner Schulen durch Lernmaschinen abwickeln zu lassen. Denn Lehrer funktionieren schlecht. Nur 20% der Schüler lernen 20% des Lernstoffs. Maschinen steigern diese …

Die grössten Gitarristen

Bei diesem Beitrag haben mich nicht die Protagonisten traurig gestimmt, sondern ihre Umgebung, zwei Konzertsäle in Berlin. Hier der Konzertsaal der UDK in der Hardenbergstraße, damals noch Musikhochschule genannt. Er ist brechend voll, weil ein Weltstar auftraten wird: Andrés Segovia, Meister der spanischen Klassikgitarre. Der alte Herr bedeutet mir mehr als dem Rest im Saal. …

Arzt und Ärztin

Ein hochherrschaftliches Haus am Bosporus mit einem guten Platz unter Bosporus Mansions, die den teuersten Häusern der Welt gehören. Nur 100 m von dem Haus entfernt, in dem zwei wichtige Filme gedreht worden sind, Liebesgrüße aus Moskau und Topkapi. Solche Häuser kann es nur am Bosporus geben, wo das Meer schnell an Tiefe gewinnt. So …

Kontakt

Datenschutzbeauftragter: Dr. Ahmet E. Çakir, ahmet(atv)cakir. de, Fon: +4930 302 10 50